Card für Privatversicherte in der PKV
Privatversicherte erhalten von ihrem Versicherungsanbieter üblicherweise die Card für Privatversicherte. Sie unterscheidet sich in einigen Punkten von der Versicherungskarte für gesetzlich Krankenversicherte. Ihre Ausgabe und Verwendung ist sowohl für die Krankenversicherungen wie auch die Versicherten freiwillig. Weil sie jedoch einige Vorteile mit sich bringt, ist ihre Verwendung durchaus üblich.
Welche Informationen enthält die Card für Privatversicherte
Wie bei der gesetzlichen Versicherungskarte sind auf der Card für Privatversicherte einige Daten aufgedruckt und auch auf einem Mikrochip gespeichert. Dazu gehören:
- Angaben zur privaten Krankenversicherung (Name und Unternehmensnummer)
- Angaben zum Versicherten (Name, Adresse, Geburtsdatum, Versicherungs- und Personennummer, Gültigkeitsdatum)
- Mitunter auch Angaben darüber, ob eine Versicherung im Basis- oder Standardtarif besteht
Darüber hinaus ist auf der Karte zu lesen, welche Leistungen bei einer Behandlung im Krankenhaus versichert sind. Dazu gehören insbesondere:
- Allgemeine Krankenhausleistungen
- Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer
Angaben darüber, ob bei einem Krankenhausaufenthalt eine Chefarztbehandlung vereinbart ist oder nicht, sind auf der Karte nicht enthalten. Das liegt daran, dass die Kosten wie bei einem Arztbesuch direkt über den Versicherten abgerechnet werden.
Verwendung der Card für Privatversicherte
In der Praxis nutzen vor allem behandelnde Ärzte die Card für Privatversicherte gerne, um die notwendigen Patientendaten in ihre Patientendatei aufzunehmen. Dies stellt in erster Linie eine Arbeitserleichterung dar. Von großer Bedeutung ist die Karte vor allem bei einer stationären Behandlung im Krankenhaus. Nach Vorlage der Karte rechnet das Krankenhaus alle erbrachten Leistungen direkt mit der privaten Krankenversicherung ab.