Viele Deutsche haben Angst vor einer Krebserkrankung
In Deutschland haben sieben von zehn Menschen Angst, an Krebs zu erkranken. Eine Studie der DAK-Gesundheit ergab, dass besonders Erwachsene zwischen 30 und 44 Jahren sich wegen einer Tumorerkrankung sorgen. Jüngere Menschen fürchten eher psychische Krankheiten. Nach Angaben der gesetzlichen Krankenversicherung haben 40 Prozent der 14- bis 29-jährigen Angst vor Depressionen und anderen seelischen Erkrankungen.
Deutsche fürchten Krebs, Demenz und Alzheimer
Das Forsa-Institut befragt im Auftrag der DAK-Gesundheit jedes Jahr mehr als 1.000 Menschen zum Thema Gesundheit. In diesem Jahr gaben 69 Prozent aller Befragten an, größte Angst vor einem Krebsleiden zu haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert nach Angaben der DAK leicht angestiegen. An zweiter Stelle steht die Angst, an Demenz oder Alzheimer zu erkranken. Jeder zweite Befragte gab an, sich vor diesen Krankheiten zu fürchten. Einen Unfall mit schweren Verletzungen oder einen Schlaganfall befürchten laut DAK-Gesundheit 47 bzw. 43 Prozent. Bei jungen Leuten überwiegt die Angst vor Depressionen oder einer seelischen Krankheit, auch wenn diese Sorge offenbar unbegründet ist. Die Krankenkasse teilt mit, dass deutlich mehr ältere Menschen an psychischen Leiden erkranken. Bei Jüngeren kommen Depressionen oder andere seelische Krankheiten deutlich seltener vor.
Regelmässiges Engagement für die eigene Gesundheit
Mit 88 Prozent schätzen die meisten der Befragten ihren aktuellen Gesundheitszustand als gut ein. Dabei gab die DAK-Gesundheit auch einen Vergleich der einzelnen Bundesländer in Auftrag. Demnach fühlen sich die Menschen in Baden-Württemberg besonders wohl, hier betonten 92 Prozent, mit ihrer Gesundheit zufrieden zu sein. Im Norden Deutschlands ergab sich ein Wert von 85 Prozent. Die meisten Menschen engagieren sich für ihre Gesundheit um Krankheiten vorzubeugen. Neben regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen gehören gesunde Ernährung und Sport zu den präventiven Maßnahmen. Die Krankenkassen beteiligen sich aktiv an den Präventionsangeboten und bieten unterschiedliche Programme, um die Versicherten zu unterstützen.